Projekte Welt der Kulturen
GROSSE KARTENVERLOSUNG

Vila Mulungu
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nennen die BewohnerInnen ihr auf einer Müllhalde gebautes Viertel nahe Joao Pessoa in Paraiba im Nordosten Brasiliens, wo sie sich vor Jahren zusammengefunden haben, um unter Mithilfe einer Pastoralgruppe Promotion der Frau ein Gemeinschaftszentrum aufzubauen. Nach und nach haben sie in Eigenarbeit ein Zentrum geschaffen, wo Kinder und Jugendliche den Tag über altersgemäß betreut, beköstigt und kreativ gefördert worden, wo Alphabetisierungskurse, Wäschebazare und regelmäßige Versammlungen, in denen Dorfgemeinschaftsprobleme ( z.B. Kanalisation ) besprochen und Lösungen gesucht und umgesetzt werden, stattfinden.
Auf diese Weise ist es den meist alleinstehenden Müttern gelungen, dem Teufelskreis der Verwahrlosung ihrer Kinder vorzubeugen und tatkräftig an der Verbesserung ihrer allg. Lebensumstände zu arbeiten.
Seit Jahren unterstützen der ev. Kindergarten Birk und die Eltern seines FördervereinsVila Mulungu solidarisch dieses Zentrum in Vila Mulungu und stehen in direktem Kontakt mit der verantwortlichen Franziskanerschwester Veneranda und den Kinder- und Jugendgruppen. Über den gegenseitigcn Austausch von Kindergemälden, Photos und Briefen wird versucht, das Projekt inhaltlich in die Kindergartenarbeit einfließen zu lassen. Ziel dabei ist, daß Interesse der Kleinen füreinander zu wecken und die Kinder für kulturelle und soziale Gemeinsamkeiten und Gegensätze zu sensibilisieren.
Im Foyer des Forums werden kreative Arbeiten der brasilianischen Kinder ausgestellt und zum Verkauf angeboten. Photos bieten Einblick in die Entwicklung des Zentrums und das Gemeinschaftsleben.

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TransFair e.V.
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Fairer Lohn statt milder Gaben ist die Devise des TransFair e.V., der von der Wahlscheider GEPA-Gruppe um Werner Reuter vorgestellt wird. Ziel des Vereins ist es, mit der „Dritten Welt" fairen und leistungsgerechten Handel zu betreiben.
In vielen Geschäften fallen mittlerweile Produkte wie Kaffee, Tee, Schokolade auf, die das TransFair-Gütesiegel tragen und dadurch garantieren, daß diese Waren ohne Ausbeutung der mit der Herstellung beschäftigten Menschen produziert wurde.
Die Ziele? TransFair e.V. - das ist der Verein zur Förderung des Fairen Handels mit der "Dritten Welt". Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, die benachteiligten Produzenten in Afrika, Asien und Lateinamerika zu fördem und ihre Lebens- und Arbeitsbedingungen zu verbessern. Die Devise ist: fairer Lohn statt milder Gaben. Inzwischen wurden allein beim Kaffee rund achtzig Millionen DM an Direkteinnahmen von den Kleinbauemgenossenschaften erzielt.
wer ist das? TransFair ist ein starkes, gesellschaftspolitisches Bündnis. Das Spektrum der bislang 36 Trägerorganisationen ist breit: sie kommen aus den Bereichen Entwicklwigspolitik, Kirchen, Sozialarbeit, Verbraucherschutz, Bildung und Umwelt.
die Produkte? Kaffee wurde im Frühjahr 1993 eingeführt. In den gut 25.000 Geschäften, in denen es Kaffee mit dem TransFair-Siegel gibt, wurde ein Marktanteil von rund vier Prozent erreicht. Tendenz steigend. Mehr als 30 TransFair-Lizenznehmer bieten über 50 verschiedene Sorten an.

Tee konnte unter Beteiligung fast der gesamten Branche Ende 1994 e'ingeführt werden. Schon nach einem Jahr wurde ein Marktanteil (beim Schwarztee) von rund drei Prozent erreicht.

Kakao/Schokolade wurde Anfang 1996 auf der Internationalen Siißwarenmesse präsentiert und inzwischen in etwa 10.000 Geschäften eingeführt.

Weitere Produkte werden im Jahresrhythmus folgen.
wie funktioniert das? TransFair handelt selbst nicht mit Produkten aus der "Dritten Welt", sondem vergibt als unabhängige Institution die Lizenz für die Nutzung des TransFair-Siegels und kontrolliert die Einhaltung der Bedingungen des Fairen Handels. Daneben wird mit umfangreichen Informationsmaterialien und zahlreichen Aktionen, Veranstaltungen u.a.m. Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit betrieben. Auch die vielen lokalen Aktionen ehrenamtlicher Gruppen tragen zum Erfolg von TRANSFAIR mit bei.
die Werbewirkung? Viele Persönlichkeiten wie zum Beispiel Willy Millowitsch, Marie-Luise Marjan, Renan Demirkan, Rita Süßmuth oder Richard von Weizsäcker unterstützen öffentlich den Fairen Handel. Die Pressearbeit der Geschäftsstelle und die vielen lokalen Aktionen ehrenamtlicher Gruppen haben eine große Medienresonanz erzeugt. Mehrere tausend Zeitung-, fast hundert Fernseh- und einige hundert Rundfunkberichte beschäftigen sich mit dem Anliegen von TransFair. Auch auf vielen wichtigen Messen ist TransFair inzwischen präsent so zum Beispiel auf der ANUGA & der Bio-Fach und der Internationalen Süßwarenmesse.
ist bekannt! Laut einer EMNID-Studie Anfang 1996 kannten knapp 3 Jahre nach Markteinführung rund 30% der VerbraucherInnen das TransFair-Gütesiegel für den Fairen Handel. Im Vergleich zum Vorjahr: fünf Prozent Steigerung!

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Pedro II
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Webwaren aus Pedro II gehören zu den bemerkenswerten Handarbeiten der Frauen dieser kleinen Stadt im Nordosten Brasiliens. Sie müssen für den Unterhalt der Familie sorgen, weil die Männer in den kleinen Landkommunen keine Arbeit mehr finden und in die Großstädte abwandern. Die Weberinnen sind in einer Genossenschaft zusammengeschlossen.
Sie stellen auf einfachen Webstühlen verschiedene Handarbeiten sowie Dinge des täglichen Gebrauchs in einer ausgezeichneten Qualität her: U.a. sind die Hängematten, in Lateinamerika übliches Nachtlager der meisten Menschen, nicht nur in ganz Brasilien geschätzt, sondern auch weltweit bekannt.
Die Handarbeiten, vor allem Hängematten aus Pedro II, werden im Foyer zum Kauf angeboten.

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Theatergruppe
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Kinder und Jugendliche der Lohmarer Schule werden in einem kurzen Theaterstück auf die Lebenssituation der Kinder in den Drittweltländern aufmerksam machen und im weiteren Verlauf der Veranstaltung selbst in die Rolle ihrer AltersgenossInnen schlüpfen.

Dieses Projekt findet im Rahmen des Bühnenprogramms in der Halle statt.

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