Die Ziele? |
TransFair e.V. - das ist der Verein zur Förderung
des Fairen Handels mit der "Dritten Welt". Er hat es sich zur Aufgabe
gemacht, die benachteiligten Produzenten in Afrika, Asien und Lateinamerika zu fördem
und ihre Lebens- und Arbeitsbedingungen zu verbessern. Die Devise ist: fairer
Lohn statt milder Gaben. Inzwischen wurden allein beim Kaffee rund achtzig
Millionen DM an Direkteinnahmen von den Kleinbauemgenossenschaften erzielt. |
wer ist das? |
TransFair ist ein starkes,
gesellschaftspolitisches Bündnis. Das Spektrum der bislang 36 Trägerorganisationen
ist breit: sie kommen aus den Bereichen Entwicklwigspolitik, Kirchen,
Sozialarbeit, Verbraucherschutz, Bildung und Umwelt. |
die Produkte? |
Kaffee wurde im Frühjahr 1993 eingeführt.
In den gut 25.000 Geschäften, in denen es Kaffee mit dem TransFair-Siegel
gibt, wurde ein Marktanteil von rund vier Prozent erreicht. Tendenz steigend.
Mehr als 30 TransFair-Lizenznehmer bieten über 50 verschiedene Sorten an.
Tee konnte unter Beteiligung fast der gesamten Branche
Ende 1994 e'ingeführt werden. Schon nach einem Jahr wurde ein Marktanteil
(beim Schwarztee) von rund drei Prozent erreicht.
Kakao/Schokolade wurde Anfang 1996 auf der
Internationalen Siißwarenmesse präsentiert und inzwischen in etwa
10.000 Geschäften eingeführt.
Weitere Produkte werden im Jahresrhythmus folgen.
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wie funktioniert das? |
TransFair handelt selbst nicht mit Produkten
aus der "Dritten Welt", sondem vergibt als unabhängige
Institution die Lizenz für die Nutzung des TransFair-Siegels und
kontrolliert die Einhaltung der Bedingungen des Fairen Handels. Daneben wird
mit umfangreichen Informationsmaterialien und zahlreichen Aktionen,
Veranstaltungen u.a.m. Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit betrieben. Auch
die vielen lokalen Aktionen ehrenamtlicher Gruppen tragen zum Erfolg von
TRANSFAIR mit bei. |
die Werbewirkung? |
Viele Persönlichkeiten wie zum Beispiel
Willy Millowitsch, Marie-Luise Marjan, Renan Demirkan, Rita Süßmuth
oder Richard von Weizsäcker unterstützen öffentlich den Fairen
Handel. Die Pressearbeit der Geschäftsstelle und die vielen lokalen
Aktionen ehrenamtlicher Gruppen haben eine große Medienresonanz erzeugt.
Mehrere tausend Zeitung-, fast hundert Fernseh- und einige hundert
Rundfunkberichte beschäftigen sich mit dem Anliegen von TransFair. Auch
auf vielen wichtigen Messen ist TransFair inzwischen präsent so zum
Beispiel auf der ANUGA & der Bio-Fach und der Internationalen Süßwarenmesse. |
ist bekannt! |
Laut einer EMNID-Studie Anfang 1996 kannten
knapp 3 Jahre nach Markteinführung rund 30% der VerbraucherInnen das
TransFair-Gütesiegel für den Fairen Handel. Im Vergleich zum Vorjahr:
fünf Prozent Steigerung! |