Agenda 21 |
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Global Denken - Lokal Handeln" | |
Grundlage
Links zur Agenda 21 |
Im Jahre
1992 trafen sich in Rio de Janeiro Regierungsdelegationen aus ca. 170 Ländern
der Erde unter Leitung der Vereinten Nationen, um gemeinsam die Agenda 21"
zu verabschieden. Die Abgesandten der Teilnehmerstaaten waren sich einig, daß
die aktuellen, weltweiten Probleme der Umwelt und Sozialpolitik nur durch
gemeinsames, zielgerichtetes Handeln gelöst werden können. Auf der
Konferenz wurden die Grundlagen für eine qualitativ neue Zusammenarbeit in
der Umwelt- und Entwicklungspolitik geschaffen, mit dem Ziel, die
Lebensgrundlagen des Menschen dauerhaft zu sichern. Die Industriestaaten sind aufgefordert, sich ihrer Verantwortung gegenüber den Drittwelt"-Ländern bewußt zu werden. U.a. wird denn auch in den 27 Artikeln der Rio-Deklaration" auf die besondere Verantwortung der Industrieländer als wesentliche Verursacher für bisher entstandene globale Umweltschäden" hingewiesen. |
Was hat Rio mit Lohmar zu tun? | Im Rahmen der
UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung in Rio wurde 1992 auch die Lokale
Agenda 21" beschlossen: Städte und Gemeinden können und sollen
einen wichtigen und nachhaltigen Beitrag zu einer Verbesserung der Umwelt, zum
Klimaschutz, zur Verbesserung der Lebensumstände in den Drittweltländern
und zum Abbau der Nord/Süd-Problematik leisten. In Artikel 28 heißt es: "Da viele der in der Agenda 21 angesprochenen Probleme und Lösungen auf Aktivitäten auf der örtlichen Ebene zurückzuführen sind, ist die Beteiligung und Mitwirkung der Kommunen ein entscheidender Faktor bei der Verwirklichung der in der Agenda enthaltenen Ziele. (...) Als Politik- und Verwaltungsebene, die den Bürgern am nächsten ist, spielen sie eine entscheidende Rolle bei der Informierung und Mobilisierung der Öffentlichkeit und ihrer Sensibilisierung für eine nachhaltige umweltverträgliche Entwicklung." Die Regierungen der Staaten wurden aufgefordert, die Absichtserklärung von Rio bis Ende 1996 in ihren Parlamenten zu ratifizieren. Durch einen einstimmigen Beschluss des Bundestages am 29.06.1994: "Stärkung der kommunalen Nord-Süd-Arbeit, Förderungen der lokalen Agenda 21, Umsetzung der Charta von Berlin", wurde die in Rio geleistete Unterschrift noch einmal bekräftigt. In dem Beschluss heißt es: "Der deutsche Bundestag begrüßt die Aufforderung an die Kommunen der Welt, Konzepte für die nachhaltige Entwicklung öffentlich zu diskutieren und bis 1996 einen Konsens über eine lokale AGENDA herzustellen... Der deutsche Bundestag fordert die Bundesregierung auf, dieser neuen entwicklungspolitischen Kraft, die sich vor Ort um die Beteiligung der Bevölkerung durch den umfassenden Aufbau dezentraler Strukturen und Netzwerke kümmert, alle notwendige Unterstützung durch die jeweils zuständigen Einrichtungen zukommen zu lassen..." |
Global Denken - Lokal Handeln" | So will die Initiative Lohmarer Bürgerinnen und Bürger für die Kulturen der Welt" mit seinem Festival einen Anstoß dazu geben, die Gedanken von Rio an die Agger zu bringen. |
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